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HomePosts Tagged "öl"

Schlagwort: öl

AllgemeinNachhaltigkeit
26. Oktober 2022 by Clara Schumacher

Nachhaltig Heizen – umweltfreundliche Methoden

Heizen – aber nachhaltig, geht das? Als Reaktion auf die steigenden Energiepreise gibt es eine zunehmende Tendenz, ganz auf Heizung zu verzichten. Aber zwei Paar Pullover in den eigenen vier Wänden zu tragen, ist nur eine unbequeme Lösung und definitiv nicht langfristig umsetzbar. Wir haben uns unterschiedliche Heizmethoden angeschaut und eine Übersicht erstellt die dir helfen kann, das richtige Heizsystem für dich zu finden! 

Die klassischen Heizmethoden

Die Nutzung konventioneller Heizmethoden, fossiler Brennstoffe oder Fernwärme belastet ganz klar die Umwelt und ist mit anderen Mängeln verbunden. Fossile Brennstoffe sind oft teuer. Insbesondere die Ölverbrennung fordert enorme Preiserhöhungen. Auch die Ölpreise sind stark krisenanfällig und unterliegen politischen Spannungen. Wer Holz oder Kohle verbrennt, braucht Platz zum Lagern. Zudem hat die Nutzung von Fernwärme Nachteile wie hohe Energieverluste, hoher Preis und lange Vertragslaufzeit. Wir gehen hier die einzelnen Heizmethoden durch und schauen sie uns genauer an.

Der gute alte Holzofen

Holz gilt als CO2-neutraler Energieträger. Denn beim Verbrennen von Holz wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie das Holz im Laufe seiner Lebensdauer aufnimmt und in Sauerstoff umwandelt. Es ist wichtig, Holz aus lokaler nachhaltiger Forstwirtschaft zu verwenden. Das Heizen mit Scheitholz, Holzpellets oder Holzbriketts ist somit eine umweltfreundliche Alternative zu den fossilen Brennstoffen Öl und Gas.

Heizen mit (Erd-)Gas

Von allen fossilen Brennstoffen hat Erdgas die geringsten CO2-Emissionen. Gas ist in Deutschland aufgrund der geringeren Anschaffungs- und Betriebskosten zum Heizen beliebter als Öl. Laut Umweltbundesamt emittieren Erdgaskessel pro Kilowattstunde 30 % weniger CO2 als Ölkessel. Heizen mit Erdgas ist also weniger umweltschädlich, aber nicht umweltfreundlich. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt sich die Einbindung von Solarthermieanlagen.

Heizöl

Mehr als ein Viertel der Heizungsanlagen in deutschen Haushalten sind Ölheizungen. Heizöl gilt als besonders umweltschädlich. Bei der Verbrennung werden Treibhausgase freigesetzt. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und das Klima zu schützen, hat die Bundesregierung im Rahmen des Klimapakets ein Verbot von Ölheizungen beschlossen. Der neue Öl-Brennwertkessel kann bis Ende 2025 installiert werden. Der Einbau von Original-Ölheizungen wird ab 2026 verboten, bestehende Ölheizungen dürfen vorerst weiter betrieben werden. Langfristig soll sie nicht nur durch erneuerbare Energien wie Solarwärme ergänzt, sondern komplett durch klimafreundliche Heizsysteme wie Wärmepumpen ersetzt werden.

Noch eher unbekannt: Heizen mit Fernwärme

Diese moderne Heizlösung bietet maximale Versorgungssicherheit, geringe Investitions- und Wartungskosten und mildert Klimaprobleme. Heißes Wasser, beispielsweise aus einem Blockheizkraftwerk, wird über ein unterirdisches Rohrleitungssystem direkt zu den Verbrauchern geliefert, anstatt vor Ort durch ein separates System erwärmt zu werden. Besonders umweltfreundlich ist Fernwärme, wenn dieses Wasser zum Beispiel mit erneuerbarer Energie oder industrieller Abwärme erwärmt wird. Fernwärmenetze sind in Deutschland noch nicht flächendeckend ausgebaut, sodass diese Wärmeoption nicht für alle Haushalte zur Verfügung steht. Allerdings verfügen bereits 3.000 der 12.000 deutschen Städte über Fernwärmenetze, die im besten Fall den gesamten Stadtteil beheizen. Diese Heizlösung ist attraktiv und umweltfreundlich, wenn die Möglichkeit besteht, Fernwärme zu nutzen.

Umweltbewusstes Heizen

Heizen macht etwa ein Zehntel der gesamten CO₂-Emissionen in Deutschland aus. Bis 2045 soll der Gebäudesektor klimaneutral sein. Auf den ersten Blick erscheint das erstmal noch lange hin. Aber die Aufgabe ist riesig. Noch laufen gut 40% aller Zentralheizungen mit Gas und fast 30 % mit Öl. Zudem sind viele Heizungen technisch veraltet und arbeiten nicht effizient. Das Durchschnittsalter liegt bei 17 Jahren, und in 40% aller Haushalte sind sie sogar schon über 20 Jahrealt. Die Klimaneutralität des Gebäudesektors muss in Zukunft also stark vorangetrieben werden, und die Aufgabe ist enorm. Eine Option: Regenerative Energie. Das ist jede Energie, der ihre Quelle niemals ausgeht. Durch seine Verwendung wird die Umwelt weniger belastet. Je nach Objekttyp stehen unterschiedliche Lösungen mit umweltfreundlichen Wärmespeicherheizungen zur Verfügung.

Keinerlei CO2-Emissionen durch Solarenergie

Solarenergie zur Wärmeerzeugung funktioniert anders als eine Photovoltaikanlage. Sonnenkollektoren nutzen die Wärme der Sonnenstrahlen zur Konditionierung von Wasser und Heizungsanlagen. Dieser Vorgang wird Solarwärme genannt. Daher hat Solarenergie eine sehr gute Umweltbilanz. Solarenergie ist eine unerschöpfliche Energiequelle, emittiert kein CO2 und ist kostenlos. Dies wirkt sich auch auf die Betriebskosten aus. Im Sommer kann der Wärmeerzeuger komplett abgeschaltet werden. Das schont Umwelt und Klima, da die Solaranlage funktioniert. Umgekehrt produziert die Anlage im Winter bei wenig Sonne nur sehr wenig Energie. Eine gut ausgelegte Solaranlage zur Heizungsunterstützung kann 20 % des Wärmebedarfs eines Gebäudes decken.

Wärmepumpe

Wärmepumpen gehören zu den umweltfreundlichsten Heizsystemen, die derzeit erhältlich sind. Es wandelt Umgebungswärme sehr effizient in thermische Energie um – wir zeigen dir, wie es funktioniert. Wärmepumpen sind ein sehr nachhaltiges Heizsystem, da natürliche Wärme aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich stammt. Ein hoher Wirkungsgrad sorgt für niedrige Heizkosten. Wärmepumpen erfreuen sich vor allem im Neubau als Heizsystem immer größerer Beliebtheit. Gut zu wissen: Der Staat bezuschusst den Einbau von Wärmepumpen mit bis zu 45 % der Investitionskosten.

Pelletheizung

Pelletsheizungen nutzen natürliche Rohstoffe für nachhaltiges Heizen. Pellets sind ökologische Wärmeträger aus Holz und Biomasse. Sie bestehen aus Spänen aus Altholz, die im Arbeitsprozess von Schreinereien und Möbel-Herstellern anfallen. Eco Pellets verzichten zudem auf Klebstoffe. Zum Heizen wird ein Kessel und eine automatische Schüttvorrichtung, die den Kessel mit Holzpellets versorgt, benötigt. Pellets sollten für eine optimale Verbrennung am besten trocken gelagert werden.

Windenergie für zuhause

Die Energiegewinnung aus Windkraft basiert auf dem Prinzip der Induktion und wird oft mit großen Windkraftanlagen in Verbindung gebracht. Aber kleinere Windkraftanlagen können auch nach Vorschriften zum Schutz von Mensch und Tier gebaut werden. Windenergie wird für den elektrischen Betrieb von Heizungsanlagen genutzt und gilt aufgrund ihres geringen CO2-Wertes als sehr nachhaltig. Wie bei der Wasserkraft liegt die Zukunft der Windenergie in kleinen privaten Anlagen mit geringer Umweltbelastung.

Der neuste Internet-Trend: Der Teelichtofen

Eine Alternative zu den oben genannten Heizmethoden könnte ein umgedrehter Blumentopf mit Teelichtern sein. Diese Konfiguration wird als Teelichtofen oder Teelichtwärmer verkauft. Mittlerweile kursieren viele DIY’s im Internet, wie du dir einen solchen Ofen selber baust, z.B. im Obi-Kundenmagazin. Wahlweise kann das Ganze aber auch für schlappe 47 Euro auf Amazon erworben werden. Im Prinzip funktionieren Teelichtwärmer ganz einfach. Wenn du ein Teelicht anzündest, zirkuliert warme Luft zwischen den Blumentöpfen und erwärmt diese. Lehm speichert und gibt Wärme ab. Aber: Ein Teelicht gibt immer die gleiche Energie ab, unabhängig davon, ob der Tontopf aufgesetzt ist. Daher ist die mögliche Heizleistung immer gleich, egal ob die vier Kerzen frei im Raum stehen oder versteckt in einem Teelichtofen. Ein typisches Teelicht hat eine Heizleistung von 30-40 Watt. Und damit kann man definitiv nicht dauerhaft Heizen.

Optimiere dein eigenes Heizverhalten

Dein eigenes Heizverhalten kann erheblich dazu beitragen, deinen Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Im Winter ist es besser, den Raum so warm einzustellen, dass du dich wohlfühlst, anstatt die Heizung auf Hochtouren laufen zu lassen.Stell am besten außerdem sicher, dass die Heizung nicht blockiert oder zugestellt ist, damit nicht unnötig Energie verschwendet wird. Mach es dir zur Gewohnheit, im Winter die Tür zu schließen und das Fenster nicht mehr als nötig zu öffnen. Auch ist es wichtig, richtig zu lüften. Im Winter empfiehlt es sich, Stoß zu lüften und das Fenster keinesfalls auf gekippt zu stellen.

Nachhaltiges Heizen ist im Winter besonders wichtig. So heizt du umweltfreundlich!

Unser Fazit

Es sollte jedem klar sein, dass man mit einem Teelichtofen keinen Heizungsersatz baut oder kauft. Aus ökologischer Sicht macht es keinen Sinn, viele Kerzen zum Heizen anzuzünden. Außerdem sollten Kerzen aus Sicherheitsgründen nicht zu nah beieinander aufgestellt werden. Nachhaltiges Heizen ist heute kein Luxus mehr. Staatliche Förderungen und ständig steigende Anforderungen verbessern die Technik stetig und machen sie effektiver und erschwinglicher. Wer grüne Energie nutzt, schont unsere Umwelt. Informiert euch daher gut, was ihr machen könnt! Hier findet ihr noch mehr Infos zum nachhaltigen Heizen.

Quellen:

https://www.enercity.de/magazin/mein-leben/nachhaltige-heizsysteme

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/neue-heizung-welche-ist-die-richtige-30077

https://www.wiwo.de/technologie/green/teelichtofen-im-test-teures-heizen-erwaermt-eine-teelichtheizung-einen-raum/13552234.html

https://www.heizkosten-einsparen.de

https://www.rnd.de/bauen-und-wohnen/heizung-und-umwelt-wie-kann-moeglichst-nachhaltig-geheizt-werden-SR5CCQQW6JAM3M7UWXISAMRR4U.html

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AllgemeinNachhaltigkeit
25. Oktober 2022 by Clara Schumacher

Welches Öl ist am nachhaltigsten?

Es gibt viele Mythen rund um verschiedene Öle. Aber was stimmt und auf was kannst du achten, um nachhaltig Öl zu konsumieren? Wir haben in diesem Artikel zusammengefasst, auf was es beim Ölkauf ankommt, welche Öle wirklich gesund sind und welche du lieber meidest.

Welches Öl ist besonders gesund?

Grundsätzlich sind tierische Fette weder essentiell für den Körper noch gesundheitsfördernd. Große langfristige Studien haben gezeigt, dass ein hoher Gehalt an gesättigten Fettsäuren Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigt.Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, ca. 30% des Energiebedarfs durch Fett zu decken. Davon sollten bis zu 10% gesättigt (tierisches Fett, Palmkernfett, Kokosöl etc.), 10-13 % einfach ungesättigt (Olivenöl, Rapsöl, Nüsse, Samen etc.) und der Rest mehrfach ungesättigt sein (Leinöl, Rapsöl, Sojaöl, Walnussöl etc.) Einfach ausgedrückt bedeutet dies, je weniger tierisches Fett du isst, desto besser. Heimisches Leinöl hat den höchsten Omega-3-Gehalt. Wer den starken Geschmack nicht mag, kann auch Raps-, Walnuss- oder Sojaöl verwenden. Dies sind viel gesündere Fettsäureverhältnisse als die beliebteren Sonnenblumen-, Mais- oder Erdnussöle. Diese werden jedoch oft in der Gastronomie benutzt, durch ihren günstigen Preis und die hohen Temperaturen die sie vertragen.

Butter oder Margarine?

Butter besteht zu 80 % aus tierischem Fett, daher könnte man meinen, sie sei grundsätzlich ungesund. Das stimmt auch zum Teil. Denn aufgrund verbesserter Herstellungsverfahren enthält Margarine weniger Transfettsäuren. Diese enthält Margarine jedoch nur dann nicht, wenn es sich um eine Mischung aus gesättigten und ungesättigten Pflanzenfetten handelt. Klar ist es in Ordnung ist, gelegentlich Butter zu essen, denk nur daran, dass Butter nicht die gesündeste Fettquelle ist.

Pflanzenöle

Pflanzenöle sind reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Hier gibt es wirklich viele Beispiele wie Oliven-, Raps-, Leinsamen-, Soja-, Weizenkeim-, Sonnenblumen-, Distel-, Mais- oder Kürbiskernöl. Diese haben einige positive Eigenschaften. Zum Beispiel senkt es den Cholesterinspiegel, schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und enthält fettlösliche Vitamine.

Ihre Herstellung

Pflanzenöle werden aus den öligen Samen und Früchten gewonnen. Nachdem Zerkleinern, Rösten oder Dämpfen der Rohstoffe wird das Öl gepresst oder extrahiert. Es wird dabei zwischen kaltgepressten und warmgepressten Ölen unterschieden.

Kaltpressen ist ein hoch mechanischer Prozess, Rohstoffe werden nicht erhitzt (maximale Heiztemperatur 65 °C) und es werden keine chemischen Zusätze verwendet. Diese teurere Methode schlägt sich im Preis nieder. Daher werden die meisten Speiseöle durch Heißpressen oder Extraktion gewonnen. Dabei wird das Öl mit chemischen Lösungsmitteln bei hoher Temperatur herausgewaschen. Hier sind die Ölerträge hoch und deshalb sind die Preise niedriger. Es enthält jedoch übel riechende und teilweise schädliche Stoffe, die durch Raffination entfernt werden müssen. Leider verringert sich dadurch auch der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen wie Betakarotin und Vitamin E. Außerdem ist das entstehende Öl meistgeruchs- und geschmacksneutral.

Wann benutze ich welches Öl?

Kaltgepresste Öle sind dunkler, trüber und haben eine kürzere Haltbarkeit. Aber sei vorsichtig: Sie vertragen nicht so hohe Temperaturen wie ihre raffinierten Pendants und eignen sich daher selten zum Braten oder Frittieren. Hier ein wichtiger Tipp: Falls Rauch beim Anbraten entsteht, hast du entweder das falsche Öl verwendet oder das richtige Öl zu stark erhitzt. Bei heißen Temperaturen benutzt du am besten ausgewiesene Bratöle, diese bestehen meistens aus Raps – oder Distelsamen oder Sonnenblumenkernen. Verwende daher wertvolle Pflanzenöle am besten für kalte Speisen.

Bei nachhaltigem Öl ist es wichtig zu schauen, für welche Gerichte sie ideal sind

Öle aus biologischem Anbau

Bio-Speiseöle sind unraffiniert und dürfen nur schonend kaltgepresst oder zentrifugiert sein. Dadurch bleiben Geschmack und wertvolle Inhaltsstoffe weitgehend erhalten. Bio-Öle sind außerdem eine nachhaltige Alternative, da sie ohne synthetische Düngemittel oder Pestizide auskommen. Außerdem wird der Energieverbrauch der kaltgepressten Ölgewinnung deutlich reduziert.

Die richtige Lagerung ist wichtig

Speiseöle sollten dunkel und kühl gelagert werden, um die Zerstörung des lichtempfindlichen Vitamin E zu vermeiden.Kaltgepresste Öle sollten nach dem Öffnen verschlossen im Kühlschrank (6-10 °C) aufbewahrt und innerhalb von 8 Wochen verbraucht werden. Öl kann durch Abkühlung hart werden, aber bei normaler Zimmertemperatur wird es wieder flüssig, ohne dass die Qualität beeinträchtigt wird.

Der Klassiker: Olivenöl

Olivenöl galt lange Zeit als das mit Abstand gesündeste Pflanzenöl und wurde daher schnell zu einem beliebten Artikel in deutschen Supermärkten. Es enthält sehr wenig gesättigte Fettsäuren und soll den Cholesterinspiegel senken sowie die Durchblutung, das Verdauungssystem, die Haut- und Knochenstruktur verbessern. Aber jetzt haben Forscher herausgefunden, dass Olivenöl weit von dem Allheilmittel entfernt ist, von dem viele dachten. Insbesondere die Wirkung auf den Cholesterinspiegel wurde in Frage gestellt. In Sachen Fettsäuren ist Olivenöl nicht so gut wie bisher angenommen. Obwohl Olivenöl einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren aufweist, sind diese Fettsäuren in der Regel repräsentativ für einfach ungesättigte Fettsäuren. Ironischerweise sind im Olivenöl nur sehr wenige mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten, die als besonders gesund gelten. Das heißt nicht, dass Olivenöl ungesund ist, aber es ist keineswegs der König der Öle.

Raps- und Distelöl

Bei diesen Ölen machen mehrfach ungesättigte Fettsäuren mehr als 60 % der Fettsäuren aus. Daher gelten sie im heimischen Supermarkt als die nahrhaftesten Pflanzenöle.

Sonnenblumenöl

Sonnenblumenöl ist auch reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, weshalb es oft mit Raps- oder Distelöl gleichgestellt wird. Aber das ist leider ein Trugschluss. Sonnenblumenöl ist fast vollständig frei von besonders wertvollen entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren. Andererseits gibt es auch mehr Omega-6-Fettsäuren, die ebenfalls als essentiell gelten, aber höhere Mengen Entzündungen fördern. Du siehst: Das Ganze ist eine Wissenschaft für sich.

Der Hype um Kokosöl, berechtigt?

Sind exotische Öle wirklich gesünder als andere? Es gibt jedenfalls keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Kokosöl besonders gesund ist und nicht beim Abnehmen hilft. Kokosöl ist relativ teuer und hat lange Transportwege. In Maßen ist Kokosöl aufgrund seines angenehmen Geschmacks eine geeignete Zutat für viele Gerichte, am besten jedoch in fair gehandelter und Bio-Qualität. Allerdings ist es mit 11 bis 25 Euro pro Liter Bio-Qualität sehr teuer. Raps-, Walnuss- und Olivenöl liefern gesündere Fette und sind weniger teuer.

Nachhaltigkeitsaspekt

Generell gilt: Je länger der Transportweg des Öls, desto schädlicher ist dieses für das Klima. Kokospalmen wachsen nur in tropischen Regionen, dementsprechend lang sind die Transportwege. Das macht Kokosöl zu einem Klimasünder. Heimische Pflanzenöle sind demnach die nachhaltigere Wahl. Hier gibt es viele verschiedene Arten wie Distelöl, Hanföl, Leinöl, Mohnöl, Walnussöl oder Traubenkernöl.

Unser Fazit

Bevorzuge am besten pflanzliche Öle aus biologischem Anbau. Achte darauf, keine kaltgepressten Öle zum Kochen, Grillen oder Backen bei hohen Temperaturen zu verwenden. Rapsöl ist aufgrund seines optimalen Fettsäureverhältnisses besonders gesund, aber auch Leinöl, Hanföl, Walnussöl und Kürbiskernöl haben hervorragende innere Werte. Ideal ist es außerdem immer, dass das Öl aus heimischem oder zumindest mitteleuropäischem Anbau stammt, da so der CO2-Fußabdruck kleiner ist. Sonst empfiehlt sich, bei Stiftung Warentest vorbeizuschauen, um zu sehen wie die jeweiligen Öle im Test abschneiden. Wir haben auch einen Beitrag speziell zu Palmöl, falls du neugierig geworden bist. 

Quellen:

https://www.umweltberatung.at/pflanzenoel

https://utopia.de/ratgeber/speiseoele-fette/

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/gesund-ernaehren/alternatives-fett-ist-kokosoel-gesund-29294

https://www.testberichte.de/testsieger/level3_backen_kochen_oele_350.html

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