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Nachhaltigkeit
HomeArchive by Category "Nachhaltigkeit"

Kategorie: Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit
11. Februar 2023 by Samira Huber

Nachhaltigkeit im Alltag: Kleine Schritte, große Wirkung

Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Aber was bedeutet das eigentlich in unserem täglichen Leben? Es geht darum, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schonen, damit zukünftige Generationen eine lebenswerte Welt vorfinden.

Aber wie kannst du Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen? Hier sind einige einfache Tipps:

• Verwende wiederverwendbare Trinkflaschen und Einkaufstaschen
• Verwende Energiesparlampen
• Vermeide unnötigen Plastikmüll
• Kaufe lokale und saisonale Produkte
• Verwende öffentliche Verkehrsmittel oder gehen Sie zu Fuß, wenn möglich
• Vermeide Lebensmittelverschwendung, indem Sie nur so viel kaufen, wie Sie brauchen

Das sind nur einige Beispiele dafür, wie du Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen kannst. Ganz wichtig: Jeder kleine Schritt zählt und kann zu einer besseren Zukunft für uns alle beitragen.

Letztendlich geht es bei Nachhaltigkeit darum, Verantwortung für unsere Umwelt und unsere Zukunft zu übernehmen. Jeder von uns kann einen Unterschied machen. Machen Sie jetzt den ersten Schritt!
 

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Nachhaltigkeit
8. Februar 2023 by Samira Huber

Die Planetary Health Diet

Die Planetary Health Diet ist ein neues Konzept für eine gesunde Ernährung, das sich um die Bedürfnisse von Menschen und Planeten kümmert. Die Idee ist, dass wir unsere Ernährung ändern müssen, um sowohl unsere eigene Gesundheit als auch die Gesundheit unseres Planeten zu erhalten.

Diese Ernährung empfiehlt eine reduzierte Aufnahme von Fleisch und eine erhöhte Aufnahme pflanzlicher Lebensmittel. So z. B. Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und Vollkornprodukte. Es ist auch wichtig, lokal und saisonal produzierte Lebensmittel zu wählen. Hiermit kann der ökologischen Fußabdruck auch minimiert werden.

Die Planetary Health Diet basiert auf wissenschaftlichen Berichten. So ist es wissenschaftlich belegt, dass eine pflanzenbasierte Ernährung gut für die Gesundheit ist. Außerdem ist bewiesen, dass der Fleischkonsum zu Umweltproblemen wie Klimawandel und Degradierung der Böden beiträgt.

Wenn Sie mehr über die Planetary Health Diet erfahren möchten kann die Website der EAT Foundation (Eat-Lancet Commission) besuchen. Hier findest du weitere Informationen und Ressourcen, die dir helfen können, deine eigene Ernährung anzupassen.

Zusammenfassend ist die Planetary Health Diet eine gesunde und nachhaltige Art, sich zu ernähren. Indem wir uns auf pflanzliche Lebensmittel konzentrieren und unseren Fleischkonsum reduzieren, können wir sowohl unsere eigene Gesundheit als auch die Gesundheit unseres Planeten verbessern.

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Nachhaltigkeit
2. Februar 2023 by Samira Huber

Klimaneutrale Lebensmittel: Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

Klimawandel, Treibhausgasemissionen und Umweltverschmutzung sind große Herausforderungen unserer Zeit. Einer der wichtigsten Bereiche, in denen wir einen Unterschied machen können, ist unsere Ernährung. Klimaneutrale Lebensmittel spielen hier eine entscheidende Rolle.

Klimaneutrale Lebensmittel sind Lebensmittel, die keine oder nur sehr geringe Treibhausgasemissionen während ihrer Produktion ausstoßen. Dies beinhaltet sowohl den Anbau der Lebensmittel selbst, als auch ihre Verarbeitung, Lagerung und Transport.

Die Produktion von Lebensmitteln ist einer der größten Treiber des Klimawandels. Die Landwirtschaft und die Viehzucht sind für etwa 14% der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Um eine klimaneutrale Ernährung zu erreichen, müssen wir uns auf Lebensmittel konzentrieren, die unter Berücksichtigung der Umwelt produziert wurden.

Einige der klimaneutralen Lebensmittel, die du in Betracht ziehen kannst, sind:

  • Pflanzenbasierte Lebensmittel wie Gemüse, Früchte und Hülsenfrüchte
  • Regional produzierte Lebensmittel, die nicht lange transportiert werden müssen
  • Biologisch angebaute Lebensmittel, die ohne den Einsatz von synthetischen Düngemitteln und Pestiziden produziert werden

Es ist wichtig zu beachten, dass eine klimaneutrale Ernährung nicht nur gut für das Klima ist, sondern auch für unsere Gesundheit. Eine pflanzenbasierte Ernährung ist beispielsweise reich an Nährstoffen und kann dazu beitragen, das Risiko für viele chronische Krankheiten zu reduzieren.

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AllgemeinNachhaltigkeit
1. Februar 2023 by Samira Huber

Aus China? Pass auf bei Dosentomaten!

Pilze im Glas, Dosen mit Mandarinen oder eben Tomaten aus der Konserve – diese Obst- und Gemüsesorten stammen zu großen Teilen aus China. Auf der Verpackung findest du jedoch nur den letzten Hersteller. Aber ist es dennoch möglich, die langen Transportwege zu vermeiden?

Es gibt einige Gründe warum du unbedingt darauf achten solltest, wo die Tomaten herkommen:

  • Die Arbeitsbedingungen in China haben nicht den gleichen Standard wie in Europa. Es gilt Akkordarbeit, die Arbeiter werden schlecht bezahlt und die ArbeiterInnen sind schlecht abgesichert.
  • Häufig werden bei der Landwirtschaft massenhaft Pestizide eingesetzt. Dabei auch solche, die in der EU gar nicht erlaubt wären!
  • Und natürlich der naheliegendste Punkt: Die Transportwege sind sehr CO2-intensiv!

Aber ja! Es gibt einige Möglichkeiten zu erkennen, wo die Zutaten herkommen! Jedoch musst du genauer hinschauen:

  • Der Hinweis “100 Prozent italienische Tomaten” auf der Verpackung stellt sicher, dass die Tomaten aus Italien stammen.
  • Bei Bio-Produkten kannst du dir ganz einfach das grüne EU-Biosiegel anschauen. Wenn darunter “Italien-Landwirtschaft” steht, dann stammen die Tomaten auch wirklich von dort! Findest du da den Text “Nicht-EU-Landwirtschaft” oder “EU-Landwirtschaft/Nicht-EU-Landwirtschaft”, dann musst du vorsichtig sein. Die Tomaten stammen in diesem Fall aus Ländern außerhalb der EU.

Vorsicht!!! Die Hinweise “Hergestellt in Italien” und “In Italien produziert” sagen nichts über den Ort an, wo die Tomaten gewachsen sind! Das heißt, die Tomaten können dennoch aus China stammen. Auch bei der italienischen Flagge und der Beschreibung “echt italienisch” musst du vorsichtig sein. Laut Verordnung müssen die Hauptzutaten eigentlich aus dem Land stammen, es sei denn, der Hersteller weist auf einen anderen Ort hin. Jedoch kann der Hinweis auch ganz klein irgendwo sein.

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AllgemeinNachhaltigkeit
26. Oktober 2022 by Clara Schumacher

Nachhaltig Heizen – umweltfreundliche Methoden

Heizen – aber nachhaltig, geht das? Als Reaktion auf die steigenden Energiepreise gibt es eine zunehmende Tendenz, ganz auf Heizung zu verzichten. Aber zwei Paar Pullover in den eigenen vier Wänden zu tragen, ist nur eine unbequeme Lösung und definitiv nicht langfristig umsetzbar. Wir haben uns unterschiedliche Heizmethoden angeschaut und eine Übersicht erstellt die dir helfen kann, das richtige Heizsystem für dich zu finden! 

Die klassischen Heizmethoden

Die Nutzung konventioneller Heizmethoden, fossiler Brennstoffe oder Fernwärme belastet ganz klar die Umwelt und ist mit anderen Mängeln verbunden. Fossile Brennstoffe sind oft teuer. Insbesondere die Ölverbrennung fordert enorme Preiserhöhungen. Auch die Ölpreise sind stark krisenanfällig und unterliegen politischen Spannungen. Wer Holz oder Kohle verbrennt, braucht Platz zum Lagern. Zudem hat die Nutzung von Fernwärme Nachteile wie hohe Energieverluste, hoher Preis und lange Vertragslaufzeit. Wir gehen hier die einzelnen Heizmethoden durch und schauen sie uns genauer an.

Der gute alte Holzofen

Holz gilt als CO2-neutraler Energieträger. Denn beim Verbrennen von Holz wird nur so viel Kohlendioxid freigesetzt, wie das Holz im Laufe seiner Lebensdauer aufnimmt und in Sauerstoff umwandelt. Es ist wichtig, Holz aus lokaler nachhaltiger Forstwirtschaft zu verwenden. Das Heizen mit Scheitholz, Holzpellets oder Holzbriketts ist somit eine umweltfreundliche Alternative zu den fossilen Brennstoffen Öl und Gas.

Heizen mit (Erd-)Gas

Von allen fossilen Brennstoffen hat Erdgas die geringsten CO2-Emissionen. Gas ist in Deutschland aufgrund der geringeren Anschaffungs- und Betriebskosten zum Heizen beliebter als Öl. Laut Umweltbundesamt emittieren Erdgaskessel pro Kilowattstunde 30 % weniger CO2 als Ölkessel. Heizen mit Erdgas ist also weniger umweltschädlich, aber nicht umweltfreundlich. Um dem entgegenzuwirken, empfiehlt sich die Einbindung von Solarthermieanlagen.

Heizöl

Mehr als ein Viertel der Heizungsanlagen in deutschen Haushalten sind Ölheizungen. Heizöl gilt als besonders umweltschädlich. Bei der Verbrennung werden Treibhausgase freigesetzt. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren und das Klima zu schützen, hat die Bundesregierung im Rahmen des Klimapakets ein Verbot von Ölheizungen beschlossen. Der neue Öl-Brennwertkessel kann bis Ende 2025 installiert werden. Der Einbau von Original-Ölheizungen wird ab 2026 verboten, bestehende Ölheizungen dürfen vorerst weiter betrieben werden. Langfristig soll sie nicht nur durch erneuerbare Energien wie Solarwärme ergänzt, sondern komplett durch klimafreundliche Heizsysteme wie Wärmepumpen ersetzt werden.

Noch eher unbekannt: Heizen mit Fernwärme

Diese moderne Heizlösung bietet maximale Versorgungssicherheit, geringe Investitions- und Wartungskosten und mildert Klimaprobleme. Heißes Wasser, beispielsweise aus einem Blockheizkraftwerk, wird über ein unterirdisches Rohrleitungssystem direkt zu den Verbrauchern geliefert, anstatt vor Ort durch ein separates System erwärmt zu werden. Besonders umweltfreundlich ist Fernwärme, wenn dieses Wasser zum Beispiel mit erneuerbarer Energie oder industrieller Abwärme erwärmt wird. Fernwärmenetze sind in Deutschland noch nicht flächendeckend ausgebaut, sodass diese Wärmeoption nicht für alle Haushalte zur Verfügung steht. Allerdings verfügen bereits 3.000 der 12.000 deutschen Städte über Fernwärmenetze, die im besten Fall den gesamten Stadtteil beheizen. Diese Heizlösung ist attraktiv und umweltfreundlich, wenn die Möglichkeit besteht, Fernwärme zu nutzen.

Umweltbewusstes Heizen

Heizen macht etwa ein Zehntel der gesamten CO₂-Emissionen in Deutschland aus. Bis 2045 soll der Gebäudesektor klimaneutral sein. Auf den ersten Blick erscheint das erstmal noch lange hin. Aber die Aufgabe ist riesig. Noch laufen gut 40% aller Zentralheizungen mit Gas und fast 30 % mit Öl. Zudem sind viele Heizungen technisch veraltet und arbeiten nicht effizient. Das Durchschnittsalter liegt bei 17 Jahren, und in 40% aller Haushalte sind sie sogar schon über 20 Jahrealt. Die Klimaneutralität des Gebäudesektors muss in Zukunft also stark vorangetrieben werden, und die Aufgabe ist enorm. Eine Option: Regenerative Energie. Das ist jede Energie, der ihre Quelle niemals ausgeht. Durch seine Verwendung wird die Umwelt weniger belastet. Je nach Objekttyp stehen unterschiedliche Lösungen mit umweltfreundlichen Wärmespeicherheizungen zur Verfügung.

Keinerlei CO2-Emissionen durch Solarenergie

Solarenergie zur Wärmeerzeugung funktioniert anders als eine Photovoltaikanlage. Sonnenkollektoren nutzen die Wärme der Sonnenstrahlen zur Konditionierung von Wasser und Heizungsanlagen. Dieser Vorgang wird Solarwärme genannt. Daher hat Solarenergie eine sehr gute Umweltbilanz. Solarenergie ist eine unerschöpfliche Energiequelle, emittiert kein CO2 und ist kostenlos. Dies wirkt sich auch auf die Betriebskosten aus. Im Sommer kann der Wärmeerzeuger komplett abgeschaltet werden. Das schont Umwelt und Klima, da die Solaranlage funktioniert. Umgekehrt produziert die Anlage im Winter bei wenig Sonne nur sehr wenig Energie. Eine gut ausgelegte Solaranlage zur Heizungsunterstützung kann 20 % des Wärmebedarfs eines Gebäudes decken.

Wärmepumpe

Wärmepumpen gehören zu den umweltfreundlichsten Heizsystemen, die derzeit erhältlich sind. Es wandelt Umgebungswärme sehr effizient in thermische Energie um – wir zeigen dir, wie es funktioniert. Wärmepumpen sind ein sehr nachhaltiges Heizsystem, da natürliche Wärme aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich stammt. Ein hoher Wirkungsgrad sorgt für niedrige Heizkosten. Wärmepumpen erfreuen sich vor allem im Neubau als Heizsystem immer größerer Beliebtheit. Gut zu wissen: Der Staat bezuschusst den Einbau von Wärmepumpen mit bis zu 45 % der Investitionskosten.

Pelletheizung

Pelletsheizungen nutzen natürliche Rohstoffe für nachhaltiges Heizen. Pellets sind ökologische Wärmeträger aus Holz und Biomasse. Sie bestehen aus Spänen aus Altholz, die im Arbeitsprozess von Schreinereien und Möbel-Herstellern anfallen. Eco Pellets verzichten zudem auf Klebstoffe. Zum Heizen wird ein Kessel und eine automatische Schüttvorrichtung, die den Kessel mit Holzpellets versorgt, benötigt. Pellets sollten für eine optimale Verbrennung am besten trocken gelagert werden.

Windenergie für zuhause

Die Energiegewinnung aus Windkraft basiert auf dem Prinzip der Induktion und wird oft mit großen Windkraftanlagen in Verbindung gebracht. Aber kleinere Windkraftanlagen können auch nach Vorschriften zum Schutz von Mensch und Tier gebaut werden. Windenergie wird für den elektrischen Betrieb von Heizungsanlagen genutzt und gilt aufgrund ihres geringen CO2-Wertes als sehr nachhaltig. Wie bei der Wasserkraft liegt die Zukunft der Windenergie in kleinen privaten Anlagen mit geringer Umweltbelastung.

Der neuste Internet-Trend: Der Teelichtofen

Eine Alternative zu den oben genannten Heizmethoden könnte ein umgedrehter Blumentopf mit Teelichtern sein. Diese Konfiguration wird als Teelichtofen oder Teelichtwärmer verkauft. Mittlerweile kursieren viele DIY’s im Internet, wie du dir einen solchen Ofen selber baust, z.B. im Obi-Kundenmagazin. Wahlweise kann das Ganze aber auch für schlappe 47 Euro auf Amazon erworben werden. Im Prinzip funktionieren Teelichtwärmer ganz einfach. Wenn du ein Teelicht anzündest, zirkuliert warme Luft zwischen den Blumentöpfen und erwärmt diese. Lehm speichert und gibt Wärme ab. Aber: Ein Teelicht gibt immer die gleiche Energie ab, unabhängig davon, ob der Tontopf aufgesetzt ist. Daher ist die mögliche Heizleistung immer gleich, egal ob die vier Kerzen frei im Raum stehen oder versteckt in einem Teelichtofen. Ein typisches Teelicht hat eine Heizleistung von 30-40 Watt. Und damit kann man definitiv nicht dauerhaft Heizen.

Optimiere dein eigenes Heizverhalten

Dein eigenes Heizverhalten kann erheblich dazu beitragen, deinen Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Im Winter ist es besser, den Raum so warm einzustellen, dass du dich wohlfühlst, anstatt die Heizung auf Hochtouren laufen zu lassen.Stell am besten außerdem sicher, dass die Heizung nicht blockiert oder zugestellt ist, damit nicht unnötig Energie verschwendet wird. Mach es dir zur Gewohnheit, im Winter die Tür zu schließen und das Fenster nicht mehr als nötig zu öffnen. Auch ist es wichtig, richtig zu lüften. Im Winter empfiehlt es sich, Stoß zu lüften und das Fenster keinesfalls auf gekippt zu stellen.

Nachhaltiges Heizen ist im Winter besonders wichtig. So heizt du umweltfreundlich!

Unser Fazit

Es sollte jedem klar sein, dass man mit einem Teelichtofen keinen Heizungsersatz baut oder kauft. Aus ökologischer Sicht macht es keinen Sinn, viele Kerzen zum Heizen anzuzünden. Außerdem sollten Kerzen aus Sicherheitsgründen nicht zu nah beieinander aufgestellt werden. Nachhaltiges Heizen ist heute kein Luxus mehr. Staatliche Förderungen und ständig steigende Anforderungen verbessern die Technik stetig und machen sie effektiver und erschwinglicher. Wer grüne Energie nutzt, schont unsere Umwelt. Informiert euch daher gut, was ihr machen könnt! Hier findet ihr noch mehr Infos zum nachhaltigen Heizen.

Quellen:

https://www.enercity.de/magazin/mein-leben/nachhaltige-heizsysteme

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/heizen-und-warmwasser/neue-heizung-welche-ist-die-richtige-30077

https://www.wiwo.de/technologie/green/teelichtofen-im-test-teures-heizen-erwaermt-eine-teelichtheizung-einen-raum/13552234.html

https://www.heizkosten-einsparen.de

https://www.rnd.de/bauen-und-wohnen/heizung-und-umwelt-wie-kann-moeglichst-nachhaltig-geheizt-werden-SR5CCQQW6JAM3M7UWXISAMRR4U.html

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AllgemeinNachhaltigkeit
25. Oktober 2022 by Clara Schumacher

Welches Öl ist am nachhaltigsten?

Es gibt viele Mythen rund um verschiedene Öle. Aber was stimmt und auf was kannst du achten, um nachhaltig Öl zu konsumieren? Wir haben in diesem Artikel zusammengefasst, auf was es beim Ölkauf ankommt, welche Öle wirklich gesund sind und welche du lieber meidest.

Welches Öl ist besonders gesund?

Grundsätzlich sind tierische Fette weder essentiell für den Körper noch gesundheitsfördernd. Große langfristige Studien haben gezeigt, dass ein hoher Gehalt an gesättigten Fettsäuren Herzinfarkt und Schlaganfall begünstigt.Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, ca. 30% des Energiebedarfs durch Fett zu decken. Davon sollten bis zu 10% gesättigt (tierisches Fett, Palmkernfett, Kokosöl etc.), 10-13 % einfach ungesättigt (Olivenöl, Rapsöl, Nüsse, Samen etc.) und der Rest mehrfach ungesättigt sein (Leinöl, Rapsöl, Sojaöl, Walnussöl etc.) Einfach ausgedrückt bedeutet dies, je weniger tierisches Fett du isst, desto besser. Heimisches Leinöl hat den höchsten Omega-3-Gehalt. Wer den starken Geschmack nicht mag, kann auch Raps-, Walnuss- oder Sojaöl verwenden. Dies sind viel gesündere Fettsäureverhältnisse als die beliebteren Sonnenblumen-, Mais- oder Erdnussöle. Diese werden jedoch oft in der Gastronomie benutzt, durch ihren günstigen Preis und die hohen Temperaturen die sie vertragen.

Butter oder Margarine?

Butter besteht zu 80 % aus tierischem Fett, daher könnte man meinen, sie sei grundsätzlich ungesund. Das stimmt auch zum Teil. Denn aufgrund verbesserter Herstellungsverfahren enthält Margarine weniger Transfettsäuren. Diese enthält Margarine jedoch nur dann nicht, wenn es sich um eine Mischung aus gesättigten und ungesättigten Pflanzenfetten handelt. Klar ist es in Ordnung ist, gelegentlich Butter zu essen, denk nur daran, dass Butter nicht die gesündeste Fettquelle ist.

Pflanzenöle

Pflanzenöle sind reich an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Hier gibt es wirklich viele Beispiele wie Oliven-, Raps-, Leinsamen-, Soja-, Weizenkeim-, Sonnenblumen-, Distel-, Mais- oder Kürbiskernöl. Diese haben einige positive Eigenschaften. Zum Beispiel senkt es den Cholesterinspiegel, schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und enthält fettlösliche Vitamine.

Ihre Herstellung

Pflanzenöle werden aus den öligen Samen und Früchten gewonnen. Nachdem Zerkleinern, Rösten oder Dämpfen der Rohstoffe wird das Öl gepresst oder extrahiert. Es wird dabei zwischen kaltgepressten und warmgepressten Ölen unterschieden.

Kaltpressen ist ein hoch mechanischer Prozess, Rohstoffe werden nicht erhitzt (maximale Heiztemperatur 65 °C) und es werden keine chemischen Zusätze verwendet. Diese teurere Methode schlägt sich im Preis nieder. Daher werden die meisten Speiseöle durch Heißpressen oder Extraktion gewonnen. Dabei wird das Öl mit chemischen Lösungsmitteln bei hoher Temperatur herausgewaschen. Hier sind die Ölerträge hoch und deshalb sind die Preise niedriger. Es enthält jedoch übel riechende und teilweise schädliche Stoffe, die durch Raffination entfernt werden müssen. Leider verringert sich dadurch auch der Gehalt an wertvollen Inhaltsstoffen wie Betakarotin und Vitamin E. Außerdem ist das entstehende Öl meistgeruchs- und geschmacksneutral.

Wann benutze ich welches Öl?

Kaltgepresste Öle sind dunkler, trüber und haben eine kürzere Haltbarkeit. Aber sei vorsichtig: Sie vertragen nicht so hohe Temperaturen wie ihre raffinierten Pendants und eignen sich daher selten zum Braten oder Frittieren. Hier ein wichtiger Tipp: Falls Rauch beim Anbraten entsteht, hast du entweder das falsche Öl verwendet oder das richtige Öl zu stark erhitzt. Bei heißen Temperaturen benutzt du am besten ausgewiesene Bratöle, diese bestehen meistens aus Raps – oder Distelsamen oder Sonnenblumenkernen. Verwende daher wertvolle Pflanzenöle am besten für kalte Speisen.

Bei nachhaltigem Öl ist es wichtig zu schauen, für welche Gerichte sie ideal sind

Öle aus biologischem Anbau

Bio-Speiseöle sind unraffiniert und dürfen nur schonend kaltgepresst oder zentrifugiert sein. Dadurch bleiben Geschmack und wertvolle Inhaltsstoffe weitgehend erhalten. Bio-Öle sind außerdem eine nachhaltige Alternative, da sie ohne synthetische Düngemittel oder Pestizide auskommen. Außerdem wird der Energieverbrauch der kaltgepressten Ölgewinnung deutlich reduziert.

Die richtige Lagerung ist wichtig

Speiseöle sollten dunkel und kühl gelagert werden, um die Zerstörung des lichtempfindlichen Vitamin E zu vermeiden.Kaltgepresste Öle sollten nach dem Öffnen verschlossen im Kühlschrank (6-10 °C) aufbewahrt und innerhalb von 8 Wochen verbraucht werden. Öl kann durch Abkühlung hart werden, aber bei normaler Zimmertemperatur wird es wieder flüssig, ohne dass die Qualität beeinträchtigt wird.

Der Klassiker: Olivenöl

Olivenöl galt lange Zeit als das mit Abstand gesündeste Pflanzenöl und wurde daher schnell zu einem beliebten Artikel in deutschen Supermärkten. Es enthält sehr wenig gesättigte Fettsäuren und soll den Cholesterinspiegel senken sowie die Durchblutung, das Verdauungssystem, die Haut- und Knochenstruktur verbessern. Aber jetzt haben Forscher herausgefunden, dass Olivenöl weit von dem Allheilmittel entfernt ist, von dem viele dachten. Insbesondere die Wirkung auf den Cholesterinspiegel wurde in Frage gestellt. In Sachen Fettsäuren ist Olivenöl nicht so gut wie bisher angenommen. Obwohl Olivenöl einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren aufweist, sind diese Fettsäuren in der Regel repräsentativ für einfach ungesättigte Fettsäuren. Ironischerweise sind im Olivenöl nur sehr wenige mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthalten, die als besonders gesund gelten. Das heißt nicht, dass Olivenöl ungesund ist, aber es ist keineswegs der König der Öle.

Raps- und Distelöl

Bei diesen Ölen machen mehrfach ungesättigte Fettsäuren mehr als 60 % der Fettsäuren aus. Daher gelten sie im heimischen Supermarkt als die nahrhaftesten Pflanzenöle.

Sonnenblumenöl

Sonnenblumenöl ist auch reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, weshalb es oft mit Raps- oder Distelöl gleichgestellt wird. Aber das ist leider ein Trugschluss. Sonnenblumenöl ist fast vollständig frei von besonders wertvollen entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren. Andererseits gibt es auch mehr Omega-6-Fettsäuren, die ebenfalls als essentiell gelten, aber höhere Mengen Entzündungen fördern. Du siehst: Das Ganze ist eine Wissenschaft für sich.

Der Hype um Kokosöl, berechtigt?

Sind exotische Öle wirklich gesünder als andere? Es gibt jedenfalls keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass Kokosöl besonders gesund ist und nicht beim Abnehmen hilft. Kokosöl ist relativ teuer und hat lange Transportwege. In Maßen ist Kokosöl aufgrund seines angenehmen Geschmacks eine geeignete Zutat für viele Gerichte, am besten jedoch in fair gehandelter und Bio-Qualität. Allerdings ist es mit 11 bis 25 Euro pro Liter Bio-Qualität sehr teuer. Raps-, Walnuss- und Olivenöl liefern gesündere Fette und sind weniger teuer.

Nachhaltigkeitsaspekt

Generell gilt: Je länger der Transportweg des Öls, desto schädlicher ist dieses für das Klima. Kokospalmen wachsen nur in tropischen Regionen, dementsprechend lang sind die Transportwege. Das macht Kokosöl zu einem Klimasünder. Heimische Pflanzenöle sind demnach die nachhaltigere Wahl. Hier gibt es viele verschiedene Arten wie Distelöl, Hanföl, Leinöl, Mohnöl, Walnussöl oder Traubenkernöl.

Unser Fazit

Bevorzuge am besten pflanzliche Öle aus biologischem Anbau. Achte darauf, keine kaltgepressten Öle zum Kochen, Grillen oder Backen bei hohen Temperaturen zu verwenden. Rapsöl ist aufgrund seines optimalen Fettsäureverhältnisses besonders gesund, aber auch Leinöl, Hanföl, Walnussöl und Kürbiskernöl haben hervorragende innere Werte. Ideal ist es außerdem immer, dass das Öl aus heimischem oder zumindest mitteleuropäischem Anbau stammt, da so der CO2-Fußabdruck kleiner ist. Sonst empfiehlt sich, bei Stiftung Warentest vorbeizuschauen, um zu sehen wie die jeweiligen Öle im Test abschneiden. Wir haben auch einen Beitrag speziell zu Palmöl, falls du neugierig geworden bist. 

Quellen:

https://www.umweltberatung.at/pflanzenoel

https://utopia.de/ratgeber/speiseoele-fette/

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/gesund-ernaehren/alternatives-fett-ist-kokosoel-gesund-29294

https://www.testberichte.de/testsieger/level3_backen_kochen_oele_350.html

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AllgemeinNachhaltigkeit
22. Oktober 2022 by Clara Schumacher

Lebensmittelverpackungen im Check

In Deutschland fällt immer mehr Verpackungsmüll an, inzwischen sind es knapp 19 Millionen Tonnen jährlich (Umweltbundesamt 2020). Dazu tragen Lebensmittelverpackungen besonders bei. Leider werden viele Produkte stärker verpackt, als es nötig wäre, und es gibt zu viele Einweg- statt Mehrwegverpackungen. Doch welche Verpackungen schneiden beim Klimawandel, beim Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen oder beim Schadstoffausstoß besser oder schlechter ab? Wir haben verschiedene Verpackungsarten und ihre Auswirkungen auf die Umwelt genauer unter die Lupe genommen.

Was ist eigentlich die Ökobilanz?

Ökobilanzen sind ein wichtiges Mittel, um die ökologischen Vor- und Nachteile von Produkten und Verpackungen aufzuzeigen und zu vergleichen. Im Gegensatz zur Klima- und CO2-Bilanz umfassen Ökobilanzen nicht nur Emissionen im Zusammenhang mit Treibhausgasen, sondern auch andere sogenannte Wirkungskategorien in Bezug auf Boden-, Luft-und Wasserbedingungen. Es gibt aber auch Belastungen für Umwelt und Natur, bei denen die Methodik noch nicht ausgereift genug ist, wie z.B. Umweltbelastungen durch Landnutzungsänderungen oder Kunststoff-Einträge. Auch kann es schwer sein die gesamte Datenlage zu erfassen, die teilweise unzureichend ist wie z.B. beim Wasserverbrauch. In der Zukunft wird die Nutzung nachwachsender Rohstoffe aus Forst- und Landwirtschaft immer weiter zunehmen, sodass beispielsweise Bedarfsfläche und Biodiversitätsverluste stärker in Ökobilanzen einbezogen werden sollten. Darüber hinaus werden solche naturschutzbezogenen Kriterien für Ökobilanzen immer wichtiger, wenn ein Übergang von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen geplant ist. Aktuell dominieren CO2-Emissionen, doch auch die oben genannten ökologischen Kriterien werden an Relevanz gewinnen.

Lebensmittelverpackungen im Vergleich

Verpackungen sind wichtig für Lebensmittelschutz und Haltbarkeit. Gleichzeitig haben alle Verpackungen negative Auswirkungen auf Umwelt und Natur. Daher steht Vermeidung im Vordergrund und dann kommen im besten Falle Verpackungsalternativen mit geringerer Umweltbelastung. Dabei kommt es vor allem auf die Funktion an, die eine Verpackung übernehmen soll. Aus schutztechnischer und ökologischer Sicht ergibt sich, dass nicht jedes Material für ein Produkt in Frage kommt. Papier ist beispielsweise kein geeignetes Verpackungsmaterial, wenn es eine Verpackung braucht, die Wasserdampf und Sauerstoff abhält, sowie eine hohe Fett- und Nassfestigkeit aufweist. Wenn das Lebensmittel jedoch haltbar, trocken und fettfrei ist, ist Papier die richtige Wahl.

Lebensmittelverpackungen aus Papier sind nicht immer die nachhaltigste Wahl

Papierverpackungen verbrauchen relativ wenig nicht erneuerbare Ressourcen, da sie aus nachwachsendem Holz hergestellt werden. Die Schadstoffemissionen sind dagegen hoch, weil beispielsweise die Papierherstellung das Abwasser stark belastet. Auch Kartons Nudeln, Müsli oder Schokolade und Papiertüten für Obst und Gemüse haben im Vergleich zu ihren Plastik Konkurrenten eine erhebliche Klimabelastung. Die Papier Varianten dieser Beispiele sind letztendlich zu schwer, um mit den fast achtmal leichteren Kunststoffverpackungen konkurrieren zu können. Anders sieht es aus, wenn der Gewichtsunterschied nicht zu groß ist. Für Nudeln und Müsli sind Papiertüten etwa dreimal schwerer als Plastiktüten, haben aber dennoch eine geringere Klimabelastung als Plastiktüten.

Einwegglas und PET-Flasche

Einwegglas und Metall ist in der Regel immer problematisch. Denn die Verpackung ist sehr schwer und stößt bei Herstellung und Transport CO2 und Schadstoffe aus. Daran ändert auch die oft beworbene hohe Recyclingquote dieser Verpackungsmaterialien nichts. Die Ausnahme von der Regel, dass Einwegglas schlechter abschneidet als Plastik, sind Saucen wie Senf oder Mayonnaise. Dabei schneidet Einwegglas in Sachen Klimawirkung genauso schlecht ab wie eine PET-Flasche. Allerdings schneiden PET-Flaschen bei den Kriterien nicht erneuerbarer Ressourcenverbrauch und Schadstoffemission deutlich schlechter ab, sodass sie insgesamt noch schädlicher einzustufen sind. Aber nicht alle Kunststoffe sind gleich. Kunststoffbecher aus Polypropylen (PP) haben die geringste Umweltbelastung, wenn es um Saucen geht. Aluminiumtuben schneiden dabei am schlechtesten ab. Dies zeigt, dass es auf die Art des für die Verpackung verwendeten Kunststoffs ankommt. Handelt es sich um gut recyclingfähiges PE oder PP, schneidet eine Verpackung eher gut ab. Andererseits wird PET aus der Gelben Tonne kaum wiederverwertet und wirkt sich sehr negativ auf die Ökobilanz aus. Ein Grund dafür, dass es nicht recycelt wird, ist die getrennte Sammlung von Einweg-PET-Getränkeflaschen mit 25 Cent Pfand. Sogenanntes sortenreines, sehr hochwertiges PET ist einfach zu recyceln. Daher ist das allgemeine PET aus der Gelben Tonne wirtschaftlich nicht interessant.

Kunststoff dominiert – ist das wirklich so schlimm?

Wir hören immer: Vermeide Plastik, wenn du umweltfreundlich einkaufen möchtest. Deshalb suchen im Supermarktregal viele gezielt nach Glas- oder Papieralternativen. Dabei hat Plastik 2 wichtige positive Eigenschaften: es ist geeignet für leichte, hygienische Lebensmittelverpackungen und ist einfach zu recyceln. Die umweltfreundlichste Verpackung für verarbeiteten Rotkohl und Sauerkraut ist laut Ifeu zum Beispiel ein Plastikschlauchbeutel. Viel weiter hinten schneiden Konserve oder Einwegglas ab. Sowohl Glas als auch Blech sind energieintensiv zu recyceln. Beispielsweise benötigt Glas viel mehr Material, um die gleiche Verpackungsqualität wie Kunststoff zu erreichen. Dazu kommt das Lkw’s nur ein bestimmtes Gewicht transportieren dürfen. Man braucht also für die gleiche Menge Glasverpackungen mehrere Lkw-Fahrten statt einer Lkw-Ladung für Kunststoffverpackungen, die Emissionen sind entsprechend höher.

Was sollte in Zukunft bei Lebensmittelverpackungen berücksichtigt werden?

Vermeiden wo es geht

Unabhängig vom Material sollten Lebensmittelverpackungen reduziert oder am besten ganz vermieden werden. Nur so kann die derzeit steigende Menge an Verpackungsmüll reduziert und natürliche Ressourcen geschont werden. Beim Ersatz von Kunststoff durch ein anderes Verpackungsmaterial ist es wichtig, sorgfältig zu prüfen, ob die alternative Verpackung tatsächlich umweltfreundlicher ist. Beispielsweise soll der Umstieg von leichten, recycelbaren Kunststoffverpackungen auf schwere, energieintensive Einwegglas- oder nicht recycelbare Papierverbunde höhere Umweltbelastungen verhindern.

Mehrweg Verpackungen

Außerhalb des Getränkesektors sind nur wenige Verpackungssysteme wiederverwendbar. Hier besteht definitiv Nachholbedarf, um Mehrwegangebote für Produkte in Supermärkten zu schaffen. Mehrwegsysteme sollten umweltfreundlich konzipiert und konstruiert sein. Regionale Vertriebskanäle und zentral organisierte Poolsysteme sollten wo immer möglich gefördert werden, um das Distributionsvolumen zu erhöhen und Transportwege zu verkürzen.Mehrwegverpackungen aus Kunststoff sollten für eine überregionale Verteilung entwickelt werden. Denn schweres Glas bedeutet auf langen Transportwegen eine hohe Belastung und sollte daher möglichst lokal eingesetzt werden.

Recyceln steht an oberster Stelle

Viele Verpackungen werden jetzt als „kompostierbar“ oder „biologisch abbaubar“ beworben. Doch eigentlich sind diese Eigenschaften kein Pluspunkt für Verpackungen. Um Ressourcen zu schonen, brauchen wir eine funktionierende Kreislaufwirtschaft. Dies kann nur durch Recycling der Verpackung statt Kompostierung erreicht werden. Die Verbrennung oder Kompostierung von Einwegverpackungen ist eine Verschwendung natürlicher Ressourcen. Dies gilt auch für Papierverpackungen. Im Gegensatz zu Papierverpackungen können Verpackungen aus biologisch abbaubarem Kunststoff nicht recycelt werden und sollten daher vermieden werden. Die Werbeslogans „biologisch abbaubar“ und „kompostierbar“ auf den Kunststoffverpackungen können Verbraucher sogar in die Irre führen. Der Abbau ist hier nicht gewährleistet, diese dürfen also nicht in die Natur gelangen.

Lebensmittelverpackungen sind wichtig für die Ökobilanz. Nur so kann das Klima gerettet werden!

Unser Fazit

In der Regel sollte als erstes gelten, vermeiden statt ersetzen. Das heißt, greife am besten immer zu den unverpackten Produkten. Das lässt sich besonders beim Kauf von Obst und Gemüse umsetzten. Dafür lohnt es sich in kleinen Supermärkten einkaufen oder Unverpackt-Läden. Da kannst du einfach deine eigenen Behälter mitbringen wie Dosen oder Gläser und diese befüllen. Auch auf dem Wochenmarkt kannst du oftmals an Verpackungen sparen. Außerdem kannst du Papiertüten sparen, indem du deine eigene Einkaufstasche mit zum Einkaufen nimmst. Das setzt unter anderem auch ein Zeichen, da durch weniger Absatz von Taschen die Produktion eventuell zurückgeht. Für mehr Tipps zum nachhaltigen Einkaufen schau gerne hier vorbei!

Quellen:

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/ressourcenschonung/einzelhandel-und-umwelt/nachhaltigkeit/30684.html

https://www.abendblatt.de/ratgeber/article234532889/plastik-verpackungen-umwelt-muell-klima-verschmutzung-studie.html

https://www.verbraucherzentrale-niedersachsen.de/sites/default/files/medien/166/dokumente/Lebensmittel-Verpackungen_aus_Kunststoff.pdf

https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/ressourcenschonung/einzelhandel-und-umwelt/nachhaltigkeit/20787.html

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AllgemeinNachhaltigkeit
22. Oktober 2022 by Clara Schumacher

CO2 Diät – Reduziere deinen CO2-Fußabdruck

Hast du schonmal von der CO2 Diät gehört? Lebensmittel verursachen erhebliche CO2-Emissionen durch Produktion, Vertrieb und Entsorgung. Wir erklären dir, wie sich der „CO2-Fußabdruck“ von Lebensmitteln zusammensetzt und welche Lebensmittel du ersetzten kannst, um der Umwelt etwas Gutes zu tun.

Der CO2-Fußabdruck

Der CO2-Fußabdruck zeigt, wie viel Kohlendioxidemissionen direkt und indirekt während einer Aktivität oder während des Lebenszyklus eines Produkts entstehen. Man kann den CO2-Fußabdruck einer Person, Organisation, eines ganzes Landes oder eines Lebensmittels berechnen. Neben Kohlendioxid (CO2) werden häufig auch andere Treibhausgase wie Methan oder Stickstoffmonoxid in den CO2-Fußabdruck einbezogen, indem sie in CO2-Äquivalente (abgekürzt CO2-eq) umgerechnet werden. CO2 selbst gelangt vor allem durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Erdöl und Erdgas in die Erdatmosphäre und trägt so zur Erwärmung bei. Dies wiederum äußert sich im Klimawandel und seinen Folgen, wie Meeresspiegelanstieg, Dürre oder Überschwemmungen.

Hier geht es um den CO2-Fußabdruck und wie man durch eine CO2 Diät das Klima retten kann.

Der deutsche CO2-Fußabdruck

Der durchschnittliche deutsche CO2-Fußabdruck ist größer als der des weltweiten Durchschnittsbürgers, und zwar um rund 7 Tonnen. Zudem liegt er auch deutlich über dem EU-Durchschnitt. Ein EU-Bürger verursacht durchschnittlich 8,8 Tonnen CO2-Emissionen, während jeder Deutsche durchschnittlich 11,4 Tonnen CO2-Äquivalente verursacht (Umweltbundesamt, Stand 2015). Insgesamt produzierte Deutschland im Jahr 2015 mehr als 900 Millionen Tonnen CO2-Emissionen – und ist damit EU-Spitzenreiter. Erschreckend ist, dass wir mehr CO2 verbrauchen, als Frankreich (57 Millionen Tonnen) und Italien (33 Millionen Tonnen), zusammen. Und das obwohl die beiden Länder zusammen etwa 127 Millionen Einwohner und Deutschland knapp 83 Millionen Einwohner hat.

Wie setzen sich unsere Emissionen zusammen?

Laut Umweltbundesamt waren im Jahr 2015:
84,5 % der CO2-eq-Emissionen energiebedingt
6,8 % gingen auf Industrieprozesse zurück
7,4 % auf die Landwirtschaft und
1,2 % auf die Abfallwirtschaft

CO2-Emissionen der privaten Haushalte:

36,7 % Wohnen
26,0 % Verkehr
12,6 % Dienstleistungen
12,4 % Ernährung
12,3 % Produkte

Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf den CO2-Fußabdruck​

Wir alle stehen vor der Herausforderung, unseren CO2-Fußabdruck drastisch zu reduzieren. Die Politik einigte sich auf das sogenannte „2-Grad-Ziel“. Demnach soll die Durchschnittstemperatur der Erde im Vergleich zur vorindustriellen Zeit nur um maximal zwei Grad steigen. Dazu müssen die Kohlendioxidemissionen der Industrieländer bis 2050 um 80-95 % (gegenüber dem Stand von 1990) gesenkt werden. Das ist enorm. Im Vergleich, in 2015 sanken die Emissionen in Deutschland nur um etwa 28 %. Wie schwierig es für uns ist, unseren CO2-Fußabdruck so weit wie möglich zu reduzieren, zeigt eine andere Zahl noch besser: 2 Tonnen CO2. So groß ist der CO2-Fußabdruck, den jeder Weltbürger ab 2050 „nur“ noch hinterlassen darf. Das ist weniger als 1/5 unseres heutigen Fußabdrucks. Da insbesondere wir, die Bewohner der Industrieländer große CO2-Fußabdrücke hinterlassen, erscheint es erstmal besonders schwierig, diesen Zielwert zu erreichen. Dafür müssen wir viele Veränderungen im täglichen Leben vornehmen. Ein wichtiger Bereich, indem solche Änderungen erforderlich sind, ist die Ernährung. Unsere Ernährung trägt mit über 10 % zu unserem persönlichen CO2-Fußabdruck bei. Lebensmittelbedingte CO2-Emissionen teilen sich laut Greenpeace wie folgt auf:30,0 % Fleisch
29,1 % Milchprodukte
28,2 % Getreide
10,6 % Getränke
2,6 % Sonstiges
0,5 % Eier

Die CO2-Diät

Jedes Lebensmittel, das auf den Tisch kommt, hat eine Lieferkette und stößt damit eine gewisse Menge an Treibhausgasen aus. Dabei können wir gezielt Lebensmittel auswählen, die klimaschonend produziert werden. Darauf baut das Konzept der CO2-Diät auf.

Der CO2- Ausstoß bemisst sich nicht nur an Transportwegen, sondern auch an der Zerstörung natürlicher Ressourcen, der Produktion und Verwendung von Düngemitteln, und Nutztieren, die Methangas freisetzen. Ökosysteme, Lebensräume und Natur werden beispielsweise durch Rodungen für Plantagen zerstört. Die Folgen sind klar, werden aber zu selten erwähnt: Tiere verlieren ihr Zuhause, sterben und Arten verschwinden vollständig. Deshalb ist es wichtig, in Zukunft umso mehr darauf zu achten, was du isst!

Fleisch- und Milchprodukte​

Bei Fleisch– und Milchprodukten wird besonders deutlich, wie viel CO2 in Herstellung, Transport und Vertrieb ausgestoßen wird. Vor allem Lamm- und Rindfleisch sowie Butter sind als extrem klimaschädlich hervorzuheben, während Schweine- und Geflügelfleisch relativ gut abschneiden.

Pflanzliche Lebensmittel​

Ein Kilo Tomaten verursacht zum Beispiel nur 340 g CO2-Äquivalente, ein Kilo Kartoffeln sogar nur 200 g. Mischbrot kommt auf 770 g, Feingebäck schneidet mit 940 g etwas schlechter ab. Aber Vorsicht: Werden pflanzliche Lebensmittel weiterverarbeitet, verschlechtert sich der CO2-Fußabdruck schlagartig. Die Haltbarmachung von frischem Gemüse in zum Beispiel Konserven vervielfacht den CO2-Fußabdruck gleich dreimal. Ähnlich verhält es sich mit Tiefkühlkost.

Klimafreundliche Proteinquellen​

Viele schätzen Fleisch nicht nur wegen seines Geschmacks, sondern auch, weil es wichtige Proteine enthält. Protein ist ein wichtiger Nährstoff, der zum Wachstum und Erhalt der Muskelmasse beiträgt. Dabei sind gesunde Proteine auch in vielen pflanzlichen Lebensmitteln enthalten. Und das Beste, mit ihnen erhältst du wichtige Nährstoffe, ohne den Planeten zu sehr zu belasten. Umweltfreundliche Lebensmittel mit viel Protein sind zum Beispiel Linsen, Nüsse, Haferflocken oder Vollkornnudeln. Hühnchen hat im Vergleich zu Lamm oder Rind auch relativ wenig CO2 Ausstoß. Eine tolle Möglichkeit viel Proteine zu essen mit wenig Auswirkungen auf die Umwelt ist Proteinpulver aus Soja. Hier erhältst du viel Eiweiß und der CO2-Wert ist weit kleiner als der aller tierischen Proteinquellen.

Regional Einkaufen macht einen großen Unterschied​

Da wir in einer globalisierten Welt mit einer unermesslichen Produktvielfalt leben, ist es schwierig, selbst für scheinbar einheitliche Lebensmittelgruppen wie Äpfel oder Butter verlässliche und allgemein gültige CO2-Werte zu finden. Kommt die Butter zum Beispiel aus Irland, wurde sie weiter transportiert als aus dem Allgäu und natürlich verschlechtert sich so ihre CO2-Bilanz. Das Beispiel Äpfel zeigt, wie schwierig es ist, klimaneutrale Lebensmittel zu identifizieren. Sie sind bei uns heimisch und werden im Herbst geerntet. Ob sie direkt von regionalen Plantagen in den Supermarkt oder auf den Wochenmarkt kommen, ihre Klimabilanz ist hervorragend. Doch dabei bleibt es nicht: Äpfel, die nicht sofort nach der Ernte verkauft werden, werden in Kühlräumen auf unbestimmte Zeit gelagert und bleiben dort manchmal sogar mehrere Monate. Die Klimabilanz heimischer Äpfel verschlechtert sich also nach der Ernte immer weiter. Ab April ist es sogar klimafreundlicher, Äpfel aus Argentinien zu importieren. Dennoch lässt sich allgemein festhalten, dass lokal erzeugte Lebensmittel in der Regel weniger CO2 ausstoßen – insbesondere, wenn sie frisch sind.

Klimafreundlich Einkaufen​

Wer sich klimafreundlich ernähren will, muss nicht nur darauf achten, was er isst, sondern auch, dass man isst. Denn alle Lebensmittel, die statt im Magen im Müll landen, haben das Klima unnötig belastet. Es wird viel weggeworfen: Ein Drittel der Lebensmittel, die jedes Jahr auf dem deutschen Markt produziert werden, landen im Abfall. Das sind insgesamt 18 Millionen Tonnen pro Jahr oder 313 kg pro Sekunde. Wenn du Lebensmittelverschwendung reduzieren möchtest, schau gerne bei unserem letzten Blogartikel vorbei! Ökologisches Einkaufen bedeutet auch sorgfältiges, bewusstes Einkaufen und das richtige Lagern von Produkten. Wenn du zum Beispiel jeden Tag zum Supermarkt fährst oder jedes Mal dein Auto benutzt, verursacht allein dies erhebliche CO2-Emissionen. Einkaufen zu Fuß oder mit dem Fahrrad hingegen ist klimaneutral. Achte aber dennoch darauf, große Mengen an Lebensmitteln im Voraus zu kaufen. Das lange Lagern in Kühl- und Gefrierschränken erhöht natürlich auch den Energieverbrauch.

Unser Fazit​

Wir wollen dir nicht vorschreiben, auf was du in deiner Ernährung verzichten solltest. Uns ist es nur wichtig aufzuzeigen, wo du in deiner Ernährung bessere Entscheidungen treffen kannst, die dem Klima entgegenkommen. Wir sollten lieber jetzt schon nachhaltige Aspekte in unser Leben aufnehmen und umsetzen, um nicht radikal Umstellen zu müssen, weil es zu spät ist. Unser Ziel sollte es sein, die Erde unseren Kindern so zu überlassen, wie wir sie vorgefunden haben, und dafür ist es noch nicht zu spät! Falls du noch mehr über die CO2-Diät erfahren willst, können wir dir das Buch „Klimaschutz fängt auf dem Teller an“ von Sophia Fahrland empfehlen. Sonst findest du auf unserem Blog mehr Artikel rund um das Thema nachhaltiges Einkaufen und Ernährung.

Quellen:

 

 

https://www.nu3.de/blogs/nutrition/co2-fussabdruck-lebensmittel

 

https://schrotundkorn.de/umwelt/die-co2-diaet-1

 

https://www.deutschlandfunkkultur.de/die-co2-diaet-essen-fuer-das-klima-100.html

 

 

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Nachhaltigkeit
16. Oktober 2022 by Clara Schumacher

Palmöl – Regenwaldkiller?

Der Massenkonsum von Palmöl hat alarmierende globale Folgen. Die fortschreitende Zerstörung des Regenwaldes, der Verlust von Artenreichtum und Biodiversität sowie der sich beschleunigende Klimawandel sind die offensichtlichsten Folgen. Klar ist, umso höher die Nachfrage, desto mehr wachsen ökologische und soziale Probleme.

Was ist Palmöl?​

Ölpalmen liefern zwei Arten von Öl. Palmöl wird aus dem Fruchtfleisch der Ölpalme gewonnen, ist geschmacksneutral, bei Raumtemperatur fest und bei Körpertemperatur flüssig. Die andere Art, das Palmkernöl, wird aus dem fetten Kern der Pflanze gewonnen. Ein Bündel Ölpalmenfrüchte wiegt 15 – 25 Kilogramm. Sie bestehen aus 1.000 bis 4.000 eiförmigen, öligen Früchten von 3 – 5 cm Länge. Das Fruchtfleisch enthält etwa 45 – 50 % Öl. Eine einzelne Palme produziert 5 – 15 Fruchtbüschel pro Jahr und kann das ganze Jahr über geerntet werden. Ölpalmen produzieren ihre erste Ernte nach 4 – 5 Jahren und erreichen den Höhepunkt ihrer Ernte zwischen 10 – 20 Jahren. Sie werden in der Regel nach 25 – 30 Jahren gefällt, da einerseits der Ertrag abnimmt und andererseits die Höhe der Palmen die Ernte erschwert.

Zu sehen ist die Palmöl Frucht.

Ist es wirklich so schlecht wie sein Ruf?​

Fast jedes zweite Produkt im Supermarkt enthält Palmöl. Über Nutella, bis hin zu Fertigprodukten, Cremes, Waschmittel oder Kosmetik. Der Anbau von Palmöl umfasst derzeit eine Fläche von etwa 19 Millionen Hektar rund um den Äquator in artenreichen Regionen wie Indonesien und Malaysia. Der Großteil des importierten Palmöls stammt aus nicht nachhaltiger Produktion. Da Palmöl aber auch gute Eigenschaften hat, entsteht ein Dilemma. Denn Palmöl hat nicht nur den höchsten Flächenertrag aller Ölfeldpflanzen, sondern ist auch äußerst vielseitig. Durch eine nachhaltige Nutzung, also eine Reduzierung des Konsums, biologischem Anbau und mehr Kontrolle und Verantwortung von Politik und Wirtschaft könnte einiges erreicht werden.

10 wichtige Fakten​

1. Palmöl ist das weltweit am häufigsten verwendete Pflanzenöl. 

2. Die weltweite Ölpalmenfläche hat sich in den letzten 30 Jahren verfünffacht und macht heute fast 80 % der Fläche Deutschlands aus.

3. Die Abholzung von Wäldern für Palmöl-Produktionsplantagen führt zum Verlust der biologischen Vielfalt und beschleunigt den Klimawandel.

4. Indonesien und Malaysia produzierten 2018 rund 84 % des weltweiten Palmöls.

5. In Deutschland wird jährlich so viel Palmöl verbraucht, das 1.340 Schwimmbäder füllen könnte

6. Mit 3,4 Tonnen Öl pro Hektar haben Ölpalmen den höchsten Ertrag aller Ölpflanzen.

7. Die Palmölproduktion ist gleich dreifach klimaschädlich durch ihre geringe CO2 – Bindung, die Freisetzung durch die Abholzung und klimaschädliche Emissionen bei der Verarbeitung.

8. Durch die (Brand-) Rodung tropischer Wälder für Palmölplantagen gilt Indonesien als drittgrößter Klimasünder der Welt.

9. Alles in allem erzeugt die Produktion von 1 Tonne rohem Palmöl die gleiche Menge Kohlendioxid wie die Verbrennung von 370 Litern Benzin. 

10. Im EU-Parlament wird derzeit ein Gesetzentwurf zu entwaldungsfreien Lieferketten diskutiert, der eine Perspektive für nachhaltiges Palmöl bietet.

Wo wird es angebaut?​

Die Ölpalme stammt ursprünglich aus Westafrika. Heute ist sie in allen tropischen Regionen der Welt zu finden. Ölpalmen sind sehr wärmeliebend und gedeihen am besten bei Temperaturen zwischen 24 und 28 Grad. Die Palme erfordert auch eine hohe Niederschlagsmenge und eine erhebliche Luftfeuchtigkeit, um bestmöglich zu wachsen. Daher sind Regenwälder ideale Standorte für Palmölplantagen. Die größten Ölpalmenplantagen befinden sich in Südostasien. Den ersten Platz belegte Indonesien. 2018 wurden auf einer Fläche von 14,3 Millionen Hektar 45 Millionen Tonnen Öl gefördert. Malaysia liegt mit 21,8 Millionen Tonnen auf dem zweiten Platz der Weltrangliste. Damit entfallen auf diese beiden Länder 84 % der weltweiten Palmölproduktion. Weitere wichtige Anbaugebiete für Palmöl liegen in Afrika und Lateinamerika. Die ständig steigende Nachfrage nach Palmöl hat die weltweite Anbaufläche in den letzten 30 Jahren fast verfünffacht. 2019 wurden 28,3 Millionen Hektar mit Ölpalmen bepflanzt. Das entspricht etwa 80 % der Fläche Deutschlands.

Warum wird nicht einfach auf Palmöl verzichtet?

Die kommerzielle Gier nach Palmöl verstärkt die soziale Ungerechtigkeit in den Anbaugebieten. Die Anwohner profitieren wenig vom Ölpalmenanbau, große Unternehmen jedoch schon. Die Arbeitsbedingungen sind oft schlecht. Immer wieder kommt es zu Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen. Lokale Flussfischer haben sich auch über niedrige Fänge beschwert und den Einsatz von Pestiziden auf Plantagen angeprangert. Die Palmölindustrie nutzt ungeklärte Landrechte aus. Unternehmen beanspruchen oft Land für Palmölplantagen, das die Einheimischen als Gemeinland betrachten. Zudem wenden Unternehmen oft Gewalt an, um indigene Völker und Kleinbauern zu vertreiben. Indigene Völker sind auf unberührte Wälder angewiesen. Die radikale Zerstörung ihrer Heimat bedeutet die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen.

Regenwaldkiller Palmöl

Die kommerzielle Gier nach Palmöl verstärkt die soziale Ungerechtigkeit in den Anbaugebieten. Die Anwohner profitieren wenig vom Ölpalmenanbau, große Unternehmen jedoch schon. Die Arbeitsbedingungen sind oft schlecht. Immer wieder kommt es zu Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen. Lokale Flussfischer haben sich auch über niedrige Fänge beschwert und den Einsatz von Pestiziden auf Plantagen angeprangert. Die Palmölindustrie nutzt ungeklärte Landrechte aus. Unternehmen beanspruchen oft Land für Palmölplantagen, das die Einheimischen als Gemeinland betrachten. Zudem wenden Unternehmen oft Gewalt an, um indigene Völker und Kleinbauern zu vertreiben. Indigene Völker sind auf unberührte Wälder angewiesen. Die radikale Zerstörung ihrer Heimat bedeutet die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen.

Palmöl und das Klima​

Die kommerzielle Gier nach Palmöl verstärkt die soziale Ungerechtigkeit in den Anbaugebieten. Die Anwohner profitieren wenig vom Ölpalmenanbau, große Unternehmen jedoch schon. Die Arbeitsbedingungen sind oft schlecht. Immer wieder kommt es zu Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen. Lokale Flussfischer haben sich auch über niedrige Fänge beschwert und den Einsatz von Pestiziden auf Plantagen angeprangert. Die Palmölindustrie nutzt ungeklärte Landrechte aus. Unternehmen beanspruchen oft Land für Palmölplantagen, das die Einheimischen als Gemeinland betrachten. Zudem wenden Unternehmen oft Gewalt an, um indigene Völker und Kleinbauern zu vertreiben. Indigene Völker sind auf unberührte Wälder angewiesen. Die radikale Zerstörung ihrer Heimat bedeutet die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen.

Soziale Folgen des Palmölanbaus​

Die kommerzielle Gier nach Palmöl verstärkt die soziale Ungerechtigkeit in den Anbaugebieten. Die Anwohner profitieren wenig vom Ölpalmenanbau, große Unternehmen jedoch schon. Die Arbeitsbedingungen sind oft schlecht. Immer wieder kommt es zu Kinderarbeit und Menschenrechtsverletzungen. Lokale Flussfischer haben sich auch über niedrige Fänge beschwert und den Einsatz von Pestiziden auf Plantagen angeprangert. Die Palmölindustrie nutzt ungeklärte Landrechte aus. Unternehmen beanspruchen oft Land für Palmölplantagen, das die Einheimischen als Gemeinland betrachten. Zudem wenden Unternehmen oft Gewalt an, um indigene Völker und Kleinbauern zu vertreiben. Indigene Völker sind auf unberührte Wälder angewiesen. Die radikale Zerstörung ihrer Heimat bedeutet die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen.

Das Anbaugebiet von Palmöl.

Ist ein bewusster Konsum von Palmöl möglich?

Die Verantwortung für die Abholzung von Palmöl liegt nicht allein bei den Regierungen der Erzeugerländer, jeder kann und muss etwas tun, um die Regenwälder zu schützen. Unser Konsum verschärft die Probleme der Klimakrise und des Massensterbens von Arten. Wichtig zu wissen: Palmöl ist vielseitig einsetzbar und Ölpalmen haben hohe Erträge. Daher ist es schwierig, die Produktion und Nutzung von Palmöl grundsätzlich in Frage zu stellen. Den Rohstoff einfach durch andere Pflanzenöle wie Raps- oder Sonnenblumenöl zu ersetzen, ist auch keine Option. Um die gleiche Menge Öl aus anderen Pflanzen zu produzieren, wäre eine viel größere Fläche erforderlich. Eine Umstellung auf Sojaöl würde zudem bereits bestehende Probleme in Erzeugerländern wie Brasilien und Argentinien verschärfen. Stattdessen ist es wichtig, den Gesamtverbrauch zu reduzieren.

Aufpassen bei Greenwashing-Slogans wie „ohne Palmöl“​

Ein Bericht von WWF beweist, das immer wieder Unternehmen, einzelnen Produkten zu Werbezwecken als „palmfrei“ oder „ohne Palmöl“ bezeichnen, aber ihre allgemeinen Produktverpflichtungen gar nicht erfüllen. Das vergangene Jahrzehnt hat gezeigt, dass freiwillige Bemühungen der Industrie nicht ausreichen, um die enormen Herausforderungen in der Palmöl-Lieferkette zu bewältigen.

Hilfreiche Tipps zum verantwortungsvollen Konsum von Palmöl​

Aber nicht nur der Anbau von Palmöl, sondern auch unser Konsum muss sich ändern. Dabei geht es nicht um einen Boykott von Palmöl, sondern um einen bewussteren Konsum. Der größte Teil des importierten Palmöls wird in Deutschland für Biodiesel verwendet. Daher einfach mal das Auto stehen lassen und auf Fahrrad oder den öffentlichen Nahverkehr ausweichen. 

 

Bisher wird leider nur ein kleiner Teil der weltweiten Palmölproduktion nachhaltig und ökologisch angebaut. Aber dennoch lohnt es sich auf Produkte die nach Bio-Standards hergestellt wurden zu achten. Diese erkennst du am Zusatz „EG-Bio-Siegel“ oder „aus kontrolliert biologischem Anbau“. Die Vorteile: Biobetriebe verwenden keine synthetischen Düngemittel oder Pestizide. Der Boden ist dauerhaft bewachsen und vor Erosion geschützt. Ölpalmen findet man meist in ehemals landwirtschaftlich genutzten Flächen. Auch dein Kochverhalten kann eine große Rolle spielen um einen zu hohen Palmölkonsum zu vermeiden. Setzte daher auf eine möglichst frische Ernährung und meide Fertigprodukte. Generell solltest du auf die Inhaltsstoffe achten. Denn auch in Kosmetikprodukten wie Lippenstift, Haarkur, Mascara oder Duschgel ist Palmöl enthalten. Achte auch hier am besten auf ein Bio-Siegel.

Bewusstes Einkaufen​

Es gibt mittlerweile Apps zur Identifizierung von Palmölprodukten, wie zum Beispiel unseren Barcodescanner. Scanne mit der Susutomer App einfach den Barcode eines Produktes und schon wird dir angezeigt, ob Palmöl enthalten ist. Mit der Filterfunktion kannst du gezielt bei bestimmten Inhaltsstoffen warnen lassen, wie z. B. Palmöl. In Zukunft werden auch direkt Alternativen ohne Palmöl angezeigt. Mehr zum bewussten einkaufen findest du auf unseren Blog.

Quellen:

https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/produkte-aus-der-landwirtschaft/palmoel

 

https://www.regenwald-schuetzen.org/verbrauchertipps/palmoel/?etcc_med=SEA&etcc_par=Google&etcc_cmp=Verbrauchertipps&etcc_grp=62654388384&etcc_bky=palmen%20öl&etcc_mty=b&etcc_plc=&etcc_ctv=295125895345&etcc_bde=c&etcc_var=EAIaIQobChMIl-fIs5qF-gIVjuN3Ch1PkAacEAAYASAAEgJdNvD_BwE&gclid=EAIaIQobChMIl-fIs5qF-gIVjuN3Ch1PkAacEAAYASAAEgJdNvD_BwE

 

https://www.greenpeace.de/biodiversitaet/waelder/waelder-erde/raubbau-palmoel?BannerID=0818002015001047&utm_source=google&utm_medium=cpc&gclid=EAIaIQobChMIpr6sxKCF-gIVSwGLCh1FQwWdEAAYASAAEgIevfD_BwE

 

https://www.regenwald-schuetzen.org/verbrauchertipps/palmoel/wie-kann-ich-palmoel-vermeiden

 

https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/produkte-aus-der-landwirtschaft/palmoel/palmoel-check-2021


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Nachhaltigkeit
26. September 2022 by Clara Schumacher

Strom sparen – Klima schützen

Derzeit steigen die Preise für Gas, Öl und Strom ins Unermessliche. Rund 73% des Energieverbrauchs eines Haushalts ist auf die Heizung zurückzuführen. Richtig heizen kann daher ausschlaggebend sein, um Heizkosten und Strom zu sparen. Parallel zum Heizen ist das richtige Lüften dafür verantwortlich, eine gesunde Balance zu schaffen. Mit richtigem Heizen, bzw. Lüften reduzierst du auch deine CO2 Emissionen und tust so etwas Gutes für die Umwelt.

Energiekrise​

Deutschland ist derzeit von einer heftigen Energiekrise betroffen. Das ganze wurde ausgelöst durch Russlands Angriff auf die Ukraine. Die folgenden Sanktionen beantwortet Russland mit immer weniger Lieferungen und höheren Energiepreisen. Betroffen sind Öl, Gas und Strom. Das hat noch einen weiteren Effekt: Hohe Energiepreise beschleunigen die Inflation, da viele Güter in Produktion und Transport teurer werden. Wir haben hier die besten Tipps gesammelt, wie du am besten günstig und nachhaltig über den Winter kommst!

Richtig lüften​

Unsachgemäßes Lüften führt oft zu schlechter Luftqualität und verschwendet wertvolle Heizenergie. Dazu führt eine hohe Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zu Schimmelbildung. Wir zeigen dir, wie du am besten und nachhaltigsten lüftest!

 

Regelmäßiges Lüften hat viele Vorteile. Zum einen sorgt es für frische, sauerstoffreiche Luft und hilft dabei, Schimmel zu vermeiden. Denn Schimmel oder Schadstoffe in der Luft führen oft zu Atemproblemen oder Allergien. Dabei ist Stoßlüften am effektivsten. Das sorgt nämlich bei weit geöffnetem Fenster für den benötigten Luftaustausch. Generell ist es ratsam, mehrmals am Tag (3 – 4 mal) 10 – 15 Minuten das Fenster zu öffnen. Dabei drehst du im Winter am besten die Heizung komplett runter, sodass in der Zeit keine Energie verschwendet wird. Auch macht es Sinn, gegenüberliegende Fenster gleichzeitig zu öffnen für einen optimalen Durchzug. Das sogenannte Querlüften ist nämlich um einiges effizienter, da die Luft im Raum oder Gebäude so vollständig ausgetauscht wird. Besonders im Sommer sorgt das für eine angenehme, frische Brise.

Wie lüfte ich in Küche und Badezimmer?​

In Räumen, wo gekocht, geduscht oder der Trockner benutzt wird, steigt die Luftfeuchtigkeit schnell an. Also am besten immer dann Lüften, wenn viel Dampf entsteht. Zusätzlich schließt du am besten die Türe, da so die Luftfeuchtigkeit im Zimmer bleibt und sich nicht in der ganzen Wohnung verteilt.

Strom sparen durch richtiges Heizen und Lüften. Es ist ein Zimmer zu sehen, in dem geheizt wird und das Fester offen ist zum Lüften.

Lüften ist im Winter besonders wichtig​

Lüften schützt nicht nur vor Feuchteschäden oder Schimmel, sondern ist jetzt im Winter besonders wichtig, weil sonst der Kohlendioxidgehalt (CO2) schnell ansteigt und wir uns dadurch müde und unwohl fühlen. Dabei reichen schon jeweils 5 Minuten Stoßlüften, 3 – 4 mal täglich. Wenn du zum Beispiel das Fenster einfach gekippt lässt, geht konstant Wärme verloren. Das kann teuer werden. Es empfiehlt sich auch hier, Türen geschlossen zu halten, denn sonst gelangt die warme Luft in unbeheizte oder wenig beheizte Räume. Geschieht das, kondensiert die warme Luft an den kalten Wänden oder Fenstern und führt zu einer hohen Luftfeuchtigkeit. So kann Schimmel entstehen. Achte also darauf, dass du Kondenswasser an kalten Fensterscheiben direkt wegwischst. Das wirkt der Schimmelbildung entgegen. Du merkst also, dass richtiges Lüften im Winter eng mit richtigem Heizen zusammenhängt.

Strom sparen und die Heizung richtig nutzen​

Richtig heizen ist enorm wichtig, vor allem in der jetzigen Zeit in der Strom knapp und teuer ist. Dabei können kleine Dinge schon viel bewirken. Zum Beispiel gegen Abend die Jalousien herunterlassen. So kann der Wärmeverlust an den Fenstern um bis zu 20% reduziert werden. Hat man keine Jalousien, hilft es, die Vorhänge zu ziehen. Auch ein bewusster Umgang beim Heizen hilft viel. In der Regel braucht niemand 25 Grad in der Wohnung. Jedes Grad spart wertvolle Heizenergie und somit auch Kosten. Pro Grad kannst du so bis zu 6% Energie sparen. Orientieren kannst du dich an etwa 20 Grad, im Bad um die 22 Grad und in der Küche sowie Schlafzimmer deutlich weniger. Wenn dir nachts einmal kalt ist, einfach eine Wärmflasche machen oder eine extra Decke benutzen. Während des Lüftens drehst du deine Heizung am besten runter und erst nach dem Lüften wieder hoch. So geht weniger Heizenergie verloren. Das spart Energie und somit auch Geld.

Ganz wichtig: auf das Thermostat achten​

Logisch: Je mehr du den Heizungsthermostat aufdrehst, desto heißer wird der Raum – bisher nichts Neues. Aber die wenigsten Menschen wissen genau, was die Zahlen auf dem Thermostat bedeuten. Sie zeigen eine ziemlich genaue Raumtemperatur an:

 

* (Sternchen): ca. 5° C, Frostschutz

Stufe 1: ca. 12° C

Stufe 2: ca. 16° C

Stufe 3: ca. 20° C

Stufe 4: ca. 24° C

Stufe 5: ca. 28° C

 

Zusätzlich siehst du auf dem Thermostat die kleinen Striche zwischen den Stufen, diese stehen für jeweils 1 Grad. Und falls du dachtest, dass wenn du ihn auf Stufe 5 drehst, der Raum am schnellsten warm wird, müssen wir dich enttäuschen. Denn die Stufe beeinflusst nur, bis zu welcher Raumtemperatur die Heizung weiter heizt. Wie schnell geheizt wird, hängt also nicht von der Stufe ab. 

Strom sparen und die Heizung erst später anschalten​

Die meisten schalten die Heizung in der Regel frühestens im Oktober ein. Der Oktober war im vergangenen Jahr relativ mild, sodass vielerorts erst später geheizt werden musste. 2022 könnte das anders sein. Zusätzlich müssen wir schauen,welche Regulierungen als Folge der Energiekrise auf uns zukommen. Expert:innen empfehlen diese Richtwerte:

 

Schlafzimmer: ca. 18° C (Stufe 2,5)

Bad: ca. 22° C bis 24° C (Stufe 3,5 bis 4)

Küche: ca. 18° C (Stufe 2,5)

Wohnzimmer: ca. 20° C (Stufe 3)

 

Wenn du einen Raum nie oder selten benutzt, solltest du den Thermostat auf die unterste Stufe, also das Sternchen stellen. Dann startet die Heizung erst, wenn die Temperatur unter 5 Grad sinkt. Im Bad wird 22 empfohlen, das finden wir jedoch zu hoch, da wir uns im Bad nur für kurze Zeit aufhalten. Da ist bei uns die Heizung im Bad auf Stufe 2, so wird extra Strom gespart.

Tipps um Energiekosten zu senken​

Strom lässt sich überall einsparen: in der Küche, beim Waschen und Trocknen, bei der Beleuchtung und vor allem in der Unterhaltungselektronik und im Home Office. Denn Fernseher, Computer, Spielekonsolen, Drucker und Co. verbrauchen viel Strom. Sie machen laut Verbraucherzentralen fast ein Drittel des Haushaltsstromverbrauchs aus. Gerade alte Haushaltsgeräte wie Kühl – oder Gefriergeräte und Waschmaschinen sind typische Stromfresser. Hier lohnt es sich, diese gegen energiesparende Elektrogeräte auszutauschen. Zudem lohnt es sich auch, alte Heizungspumpen zu checken. Alte Geräte verursachen fast 10 % des durchschnittlichen Stromverbrauchs im Haushalt.

Stromfalle Standby - Modus​

Viele Elektrogeräte verbrauchen auch dann Strom, wenn sie nicht genutzt werden – im sogenannten Standby-Modus. In einem Drei-Personen-Haushalt können diese bis zu 20 % der Stromkosten ausmachen, warnt die Verbraucherzentrale. So verursacht ein WLAN-Router nach Schätzungen des Verbraucherschutzes jährlich Kosten in Höhe des Stromverbrauchs eines modernen Kühlschranks. Daher empfiehlt es sich, Geräte, die keinen extra Schalter zum Ausschalten haben, an einer Steckdosenleiste mit Schalter anzuschließen. Bei Nichtnutzung oder wenn du in den Urlaub fährst, am besten einfach den Stecker aus der Steckdose ziehen. So vermeidest du zusätzlich Überspannung.

Strom sparen​

Auch die Nutzung von Elektrogeräten im Haushalt wirkt sich auf den Energieverbrauch aus. Es gibt einige Regeln, mit denen du unnötige Ausgaben vermeiden kannst. Zum Beispiel bewusst streamen. Hier kannst du einen kleineren Bildschirm verwenden, wie dein Laptop oder Tablet. Außerdem lohnt es sich, deine Lieblingslieder einfach runterzuladen, statt jedes Mal wieder neu zu streamen. Beim Waschen kannst du übrigens auch viel Energie sparen, indem du einfach eine niedrigere Temperatur und einen längeren Waschgang wählst. Normalerweise reichen 30 Grad aus, um die Kleidung sauber zu halten und die meisten Bakterien abzutöten. Bei der Nutzung des Trockners am besten hinterfragen, ob es wirklich nötig ist. Die Wäsche an der Luft zu trocknen ist immer noch am nachhaltigsten.

In der Küche​

Da Kühlschränke ständig benutzt werden, wirkt sich jede Gradüberschreitung erheblich auf den Verbrauch aus. 7 Grad reichen im Kühlschrank und minus 18 Grad im Gefrierfach. Wichtig ist auch, beim Kochen einen möglichst kleinen Topf zu benutzen, der perfekt aufs Kochfeld passt. Koche am besten immer mit Deckel, damit die Hitze nicht so schnell entweicht. Es lohnt sich auch, das Wasser zum Beispiel für Pasta vorher im Wasserkocher zu erwärmen und wirklich nur so viel Wasser zu benutzen, wie man auch wirklich braucht. Geheimtipp: Wer einen Schnellkochtopf nutzt, halbiert den Energieverbrauch dank kürzerer Garzeiten.

Unser Fazit:​

Durch viele Tipps und Tricks kannst du einiges an Energie bzw. Strom sparen. Das kommt nicht nur deinem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt zu Gute! Vor allem im Winter kannst du mit richtigem Heizen und Lüften einiges an Strom einsparen. Aber auch in der Küche oder bei der Wäsche macht es Sinn, sein bisheriges Handeln zu überdenken. Wie du nachhaltig und trotzdem relativ günstig einkaufen kannst, erfährst du hier.

Quellen:​

https://www.vergleich.de/energiekrise.html

 

https://utopia.de/ratgeber/richtig-heizen-energiesparen-tipps/

 

https://utopia.de/ratgeber/heizungs-thermostat-so-regeln-die-zahlen-die-heizkoerper-temperatur/

 

https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Strom-sparen-im-Haushalt-Tipps-um-Energiekosten-zu-senken,stromverbrauch108.html

 

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